Zurück in den Flow – Durch einen Kontextwechsel
- hallo9656
- 19. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Heute war mal wieder so ein Tag: Ich hatte kein Training, kein Coaching und kaum Termine – theoretisch ein perfekter Tag, um im Rahmen meiner Selbstständigkeit offene To Dos abzuarbeiten, Themen zu vertiefen oder konzeptionell zu denken. Der Tag stand mir offen – und mit ihm die Erwartung, ihn besonders gut zu nutzen.
Doch statt produktiv zu starten, habe ich mich in verschiedene Aufgaben gestürzt, hier begonnen, da ein paar Gedanken notiert, aber irgendwie fehlte der Fokus. Mein Kopf war voll und ich hatte das Gefühl, nicht richtig loslegen zu können. Und gleichzeitig war da die ganze Zeit der Gedanke, dass ich diesen Arbeitstag doch nicht "verschwenden" darf sondern ihn effizient nutzen muss.
Währenddessen schien draußen die Sonne, es war warm und am liebsten hätte ich den Tag im Park verbracht.
Aber ich blieb am Schreibtisch sitzen – WEIL MAN DAS JA SO MACHT. Mein innerer Antreiber hat dieses Gefühl zusätzlich verstärkt.
Erst am Nachmittag habe ich gemerkt: Das wird so nix! Ich habe meine Sachen gepackt und mich mit Fachmagazinen und meinem Notizbuch in den Park gesetzt, einfach nur mit der Absicht, einen klareren Kopf zu bekommen.

Zwei Stunden später: Klarheit. Neue Ideen. Und eine abgearbeitete To Do Liste. Nach kurzer Zeit im Grünen fühlte ich mich ruhiger, strukturierter und gleichzeitig kreativer. Die Magazine haben mir neue Impulse gegeben. Meine Gedanken wurden klarer und ich hatte konkrete Ideen, insgesamt war ich viel produktiver als die Stunden davor.
Dieser Kontextwechsel – raus aus dem gewohnten Umfeld, weg vom Bildschirm, hin zu einem analogen Setting mit Bewegung und frischer Luft – hat mir nicht nur geholfen, wieder in den Flow zu kommen, sondern mich auch wieder daran erinnert, dass Arbeit nicht nur am Laptop stattfinden muss.
Manchmal braucht es nicht mehr Disziplin, sondern einen Kontextwechsel, also eine Veränderung von Ort, Umfeld, Setting:
…von drinnen nach draußen
…vom digitalen Setting zum analogen Notizbuch
…vom Sitzen zur Bewegung
…vom Schreibtisch in den Park
Notiz an mich und an diejenigen von euch, die solche Tage kennen: Manchmal hilft es, innezuhalten und sich zu fragen: Was brauche ich gerade, um gut arbeiten zu können? Wo und wann bin ich produktiv? Wie komme ich wieder in meinen Flow? 🌀
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